Das Literaturfestival Buch Basel lockt jedes Jahr Liebhaber der guten – und schlechten, wie an der Veranstaltung Worst Case Szenarios gezeigt wurde – Literatur nach Basel. Im Rahmen dieses Literaturfestivals wird jeweils ein Autor mit dem Schweizer Buchpreis geehrt. Diesen Sonntag Mittag stand fest: Der Gewinner des zehnten Schweizer Buchpreises ist Jonas Lüscher. Der Schweizer Autor wurde für seinen neusten Roman „Kraft“ ausgezeichnet, in dem Jonas Lüscher einen neoliberalen Rhetorikprofessor nach Silicon Valley schickt. Dort prallt der pessimistische Richard Kraft auf eine zukunftsorientierte und optimistische Welt, die so gar nicht in sein Weltbild passen will.
Ich habe Jonas Lüscher noch vor der Preisverleihung getroffen und mit ihm über die zerrissene Figur Richard Kraft geredet: