“Gebäude sind offene Texte, die immer wieder neu interpretiert werden müssen und können.” – Andreas Ruby, Direktor des Schweizerischen Architekturmuseums.
Dieses alte Haus, das an der Ecke steht. Es wird abgerissen. Neue Wohnungen sollen dort entstehen. Rentiert sich mehr. Das Hotel, das kaum noch Gäste anlockt. Es soll weichen. Ein Büroturm soll an seine Stelle treten. Arbeitsplätze generieren.
Umbau anstatt Abriss: Das ist der rote Faden in der aktuellen Ausstellung „Transform“ im Schweizerischen Architekturmuseum. Anhand von drei Beispielen werden existierende Ideen gezeigt, wie Gebäude kostengünstig aufgewertet werden können. Diese Beispiele sind aber nicht – wie wir es oft von der Architektur kennen – als kleine Modelle zu begutachten. Ganz im Gegenteil: Sie wurden eins zu eins rekonstruiert, um den Besucherinnen und Besuchern das Gefühl zu vermitteln, selbst in den umgebauten Räumen stehen.
Andreas Ruby, Direktor des Schweizerischen Architekturmuseums, hat mir eine Führung durch die Ausstellung gegeben. Gebäude verändern, anstatt neu bauen? Hier ein Einblick: